MaxCine, das Öffentlichkeitszentrum am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, bringt in seinem neuen Projekt FlightCase 1.0 Wissenschaft direkt in die Schulen. Eine eigens angefertigte High-Tech-Box wird während eines Jahres durch Deutschland reisen und Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Erforschung der Verhaltensbiologie geben.
Mit dem FlightCase 1.0 tauchen die Schülerinnen und Schüler direkt in die Vogelwelt ein: Virtual Reality Brillen ermöglichen es dem Betrachter auf dem Rücken der Störche in den Aufwinden mitzufliegen, und über eine App können die aktuellen Standorte der Tiere auf einer Landkarte abgerufen werden. Die Daten kommen von kleinen GPS-Sender Rucksäcken auf dem Rücken der Vögel. Im Mittelpunkt steht unter anderem das Projekt ICARUS:
ICARUS ist eine internationale Initiative zur Beobachtung von Tieren aus dem Weltraum (International Cooperation for Animal Research Using Space). An diesem Projekt arbeiten Wissenschaftler mit dem Ziel, ein satellitengestütztes System zur Beobachtung kleiner Tiere wie zum Beispiel Vögel, Fledermäuse oder Wasserschildkröten zu entwickeln und damit mehr über das Leben der Tiere auf der Erde herausfinden: auf welchen Routen sie wandern und unter welchen Bedingungen sie leben. Diese Erkenntnisse dienen der Verhaltensforschung, dem Artenschutz und der Erforschung der Ausbreitungswege von Infektionskrankheiten bis hin zur Vorhersage von ökologischen Veränderungen und Naturkatastrophen.
Mehr Informationen über das FlightCase 1.0 auf https://www.ab.mpg.de/194431/flightcase